Carbäk

Im Landkreis Rostock zwischen den Ortschaften Fienstorf und Bentwisch befinden sich die Stiftungsflächen an der Carbäk.

Der Flächenerwerb wurde 1999 durch die Vereinigte Energiewerke AG als Ausgleichmaßnahme für Eingriffe in die Natur und Landschaft gem. § 14 ff. des ehemaligen Landesnaturschutzgesetzes Mecklenburg-Vorpommerns zu Gunsten der Stiftung Umwelt- und Naturschutz Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt. Die Maßnahme war Bestandteil der Renaturierung des Bachlaufes der Carbäk und seiner Uferzone. Sie diente ausschließlich dem Naturschutz.

Die Carbäkniederung liegt in einer weiträumigen offenen Ackerlandschaft. Auf Grund seiner Struktur stellt das Gebiet ein Rastgebiet für Offenlandarten (Kiebitz, Gänse, etc.) dar. Aufgelassene Wiesen entlang der Carbäk haben eine besondere Bedeutung v.a. für Kleinvögel (Sumpfrohrsänger, Braunkehlchen, Feldschwirl, etc.). Entlang der Carbäkniederung ziehen sich vielfältige Gehölzstrukturen. Besonders zu erwähnen ist das Auftreten des Wachtelkönigs zur Brutzeit in den Wiesen entlang des Baches.

Die erworbenen zwei Grundstücke der Stiftung sind nutzungsfrei und als Sukzessionsflächen ausgewiesen. Die Natur ist sich hier vollkommen selbst überlassen. Sie dienen als Puffer an der Carbäk gegenüber den umliegenden Äckern.

Stiftung Umwelt- und Naturschutz MV

Mecklenburgstraße 7
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